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   BSG, 11.01.1990 - 7 RAr 54/88   

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BSG, 11.01.1990 - 7 RAr 54/88 (https://dejure.org/1990,5806)
BSG, Entscheidung vom 11.01.1990 - 7 RAr 54/88 (https://dejure.org/1990,5806)
BSG, Entscheidung vom 11. Januar 1990 - 7 RAr 54/88 (https://dejure.org/1990,5806)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 29.11.1989 - 7 RAr 138/88

    Verfügbarkeit des Arbeitslosen bei Wohnsitzwechsel, Ermessensausübung bei

    Auszug aus BSG, 11.01.1990 - 7 RAr 54/88
    Vielmehr ist dies, wie der Senat in seinem Urteil vom 29. November 1989 - 7 RAr 138/88 (zur Veröffentlichung vorgesehen) - entschieden hat, nur dann der Fall, wenn der Arbeitslose unter der Wohnanschrift, die er im Leistungsantrag der Beklagten bekannt gegeben hat, von ihren Bediensteten täglich zumindest während der üblichen Zeit des Eingangs der Briefpost auch tatsächlich dort angetroffen werden kann (aA SG Mannheim, info also 1986, 131, 132; Steinmeyer in Gagel, Komm zum AFG, Stand Februar 1989, § 103 RdNrn 203 f, 207).

    Es kommt nicht darauf an, daß der Arbeitslose überhaupt irgendwie erreichbar ist, sondern er muß - so verlangt es § 1 Satz 1 der Aufenthaltsanordnung - vom zuständigen Arbeitsamt unter der diesem bekannten Anschrift täglich zur üblichen Zeit des Eingangs der Briefpost erreichbar sein (BSG Urteil vom 21. Juli 1988 - 7 RAr 21/86 = AuB 1989, 161; Urteil des Senats vom 29. November 1989 - 7 RAr 138/88).

  • BSG, 06.11.1985 - 10 RKg 3/84

    Behindertes Kind - Rückwirkende Bewilligung einer Rente - Ablehnung des Antrags

    Auszug aus BSG, 11.01.1990 - 7 RAr 54/88
    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts -BSG- (BSGE 59, 111, 115 = SozR 1300 § 48 Nr. 19; SozR 1300 § 49 Nrn 21, 22, 24, 26, 30; BSGE 60, 180, 185 = SozR 1300 § 48 Nr. 25; Urteil des Senats vom 11. Februar 1988 - 7 RAr 55/86 -) und des Bundesverwaltungsgerichts -BVerwG- (BVerwG Buchholz, 436.36 § 53 BAföG Nr. 5) bedeutet "soll", daß der Leistungsträger in der Regel den Verwaltungsakt rückwirkend aufhebt, daß er jedoch in atypischen Fällen nach seinem Ermessen hiervon abweichen kann.
  • BSG, 15.05.1985 - 7 RAr 103/83

    Vorschriftswidrige Besetzung der Richterbank - Revisionsverfahren - Rüge -

    Auszug aus BSG, 11.01.1990 - 7 RAr 54/88
    Die Berechtigung zum Leistungsbezug wegen Arbeitslosigkeit folgt nicht schon aus den Chancen von Vermittlungsbemühungen, sondern entscheidend aus der Fähigkeit des Arbeitslosen, solchen Bemühungen, falls sie erfolgen, zeitlich und örtlich sachgerecht entsprechen zu können (BSGE 44, 188, 190 = SozR 4100 § 103 Nr. 8; BSGE 58, 104, 106 [BSG 15.05.1985 - 7 RAr 103/83] = SozR 4100 § 103 Nr. 36).
  • BSG, 11.02.1988 - 7 RAr 55/86

    Aufhebung eines unrichtig gewordenen Verwaltungsaktes - Atypischer Fall -

    Auszug aus BSG, 11.01.1990 - 7 RAr 54/88
    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts -BSG- (BSGE 59, 111, 115 = SozR 1300 § 48 Nr. 19; SozR 1300 § 49 Nrn 21, 22, 24, 26, 30; BSGE 60, 180, 185 = SozR 1300 § 48 Nr. 25; Urteil des Senats vom 11. Februar 1988 - 7 RAr 55/86 -) und des Bundesverwaltungsgerichts -BVerwG- (BVerwG Buchholz, 436.36 § 53 BAföG Nr. 5) bedeutet "soll", daß der Leistungsträger in der Regel den Verwaltungsakt rückwirkend aufhebt, daß er jedoch in atypischen Fällen nach seinem Ermessen hiervon abweichen kann.
  • BSG, 13.08.1986 - 7 RAr 33/85

    Rückwirkende Ruhen eines Anspruchs - Ermessensausübung - Aufhebung und

    Auszug aus BSG, 11.01.1990 - 7 RAr 54/88
    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts -BSG- (BSGE 59, 111, 115 = SozR 1300 § 48 Nr. 19; SozR 1300 § 49 Nrn 21, 22, 24, 26, 30; BSGE 60, 180, 185 = SozR 1300 § 48 Nr. 25; Urteil des Senats vom 11. Februar 1988 - 7 RAr 55/86 -) und des Bundesverwaltungsgerichts -BVerwG- (BVerwG Buchholz, 436.36 § 53 BAföG Nr. 5) bedeutet "soll", daß der Leistungsträger in der Regel den Verwaltungsakt rückwirkend aufhebt, daß er jedoch in atypischen Fällen nach seinem Ermessen hiervon abweichen kann.
  • BSG, 21.07.1977 - 7 RAr 38/76

    Vorliegen der Voraussetzungen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld - Möglichkeit

    Auszug aus BSG, 11.01.1990 - 7 RAr 54/88
    Die Berechtigung zum Leistungsbezug wegen Arbeitslosigkeit folgt nicht schon aus den Chancen von Vermittlungsbemühungen, sondern entscheidend aus der Fähigkeit des Arbeitslosen, solchen Bemühungen, falls sie erfolgen, zeitlich und örtlich sachgerecht entsprechen zu können (BSGE 44, 188, 190 = SozR 4100 § 103 Nr. 8; BSGE 58, 104, 106 [BSG 15.05.1985 - 7 RAr 103/83] = SozR 4100 § 103 Nr. 36).
  • BSG, 15.02.1979 - 7 RAr 69/78

    Bestandskraft von Verwaltungsakten - Verfassungsmäßigkeit des AFGHStruktG

    Auszug aus BSG, 11.01.1990 - 7 RAr 54/88
    Für eine Leistungsklage nach § 54 Abs. 4 SGG bestand folglich kein Raum (BSGE 48, 33, 34 = SozR 4100 § 44 Nr. 19).
  • BSG, 21.07.1988 - 7 RAr 21/86
    Auszug aus BSG, 11.01.1990 - 7 RAr 54/88
    Es kommt nicht darauf an, daß der Arbeitslose überhaupt irgendwie erreichbar ist, sondern er muß - so verlangt es § 1 Satz 1 der Aufenthaltsanordnung - vom zuständigen Arbeitsamt unter der diesem bekannten Anschrift täglich zur üblichen Zeit des Eingangs der Briefpost erreichbar sein (BSG Urteil vom 21. Juli 1988 - 7 RAr 21/86 = AuB 1989, 161; Urteil des Senats vom 29. November 1989 - 7 RAr 138/88).
  • BSG, 24.04.1997 - 11 RAr 89/96

    Aufhebung der Bewilligung von Arbeitslosengeld - Wegfall des Begriffsmerkmals der

    Hat die Behörde in beigefügten Merkblättern oder im Antragsformular deutlich und verständlich auf die Pflicht zur sofortigen Anzeige aller Veränderungen, die gegenüber dem in dem Antrag angegebenen Verhältnissen eingetreten sind, hingewiesen, so kann zwar dem Betroffenen im Regelfall Kenntnis oder grob fahrlässige Unkenntnis vorgeworfen werden (vgl BSG-Urteil vom 11. Januar 1990 - 7 RAr 54/88 -, nicht veröffentlicht; im gleichen Sinne BSGE 58, 104, 109 [BSG 15.05.1985 - 7 RAr 103/83] = SozR 4100 § 103 Nr. 36; BSGE 66, 103 [BSG 29.11.1989 - 7 RAr 138/88] = SozR 4100 § 103 Nr. 47).
  • BSG, 28.11.1996 - 7 RAr 30/95

    Residenzpflicht von Empfängern von Altersübergangsgeld

    Für eine zusätzlich erhobene Leistungsklage nach § 54 Abs. 4 SGG bestünde dann uU kein Rechtsschutzbedürfnis (BSGE 48, 33, 34 = SozR 4100 § 44 Nr. 19; BSG SozR 3-1300 § 45 Nr. 24 mwN; BSG, Urteil vom 11. Januar 1990 - 7 RAr 54/88 -, DBlR Nr. 3638a zu § 103 AFG; vgl aber zu § 54 Abs. 5 SGG BSGE 76, 16, 17 f = SozR 3-1200 § 66 Nr. 3).

    Das LSG hat vielmehr lediglich aus der Tatsache, daß am 31. März 1992 ein Umzug stattgefunden hat, rechtlich auf eine fehlende Erreichbarkeit der Klägerin geschlossen (vgl zum Problem der Erreichbarkeit bei Umzug: BSGE 58, 104 ff = SozR 4100 § 103 Nr. 36; BSGE 66, 103 ff = SozR 4100 § 103 Nr. 47; BSG, Urteil vom 11. Januar 1990 - 7 RAr 54/88 -, DBlR Nr. 3638a zu § 103 AFG; Urteil vom 25. April 1990 - 7 RAr 20/89 -, DBlR Nr. 3674a zu § 48 SGB X; Urteil vom 29. April 1992 - 7 RAr 4/91 -, DBlR Nr. 3928a zu § 48 SGB X; Urteil vom 14. März 1996 - 7 RAr 38/95 -, zur Veröffentlichung vorgesehen) und hat sogar offengelassen, ob die Klägerin im Mai 1992 ihre neue Wohnanschrift mitgeteilt hat (vgl zu den Wirkungen einer solchen Mitteilung insbesondere: BSGE 66, 103, 105 ff = SozR 4100 § 103 Nr. 47).

  • LSG Baden-Württemberg, 25.11.2022 - L 8 AL 664/22

    Rücknahme der Bewilligung von Kurzarbeitergeld - Fortbestehen der persönlichen

    Habe die Behörde in beigefügten Merkblättern oder im Antragsformular deutlich und verständlich auf die Pflicht zur Mitteilung sämtlicher für die Leistungsbewilligung erheblicher Tatsachen hingewiesen, so könne dem Betroffenen im Regelfall Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen werden (BSG, Urt. v. 24.04.1997 - 11 RAr 89/96 sowie Urt. v. 11.01.1990 - 7 RAr 54/88).
  • BSG, 29.06.1995 - 11 RAr 47/94

    Verfügbarkeit von Arbeitslosen

    Auch ist der Hinweis angezeigt, daß es in der Regel zunächst zwar ausreicht, daß der Arbeitslose glaubhaft darlegt, verfügbar zu sein; in Zweifelsfällen hat der Arbeitslose jedoch das Vorliegen der anspruchsbegründenden Bestandsmerkmale nachzuweisen (BSG Urteile vom 11. Januar 1990 - 7 RAr 54/88 - und vom 23. Juli 1992 - 7 RAr 38/91 -, beide nicht veröffentlicht).
  • BSG, 23.07.1992 - 7 RAr 38/91

    Voraussetzungen zur Gewährung von Arbeitslosengeld - Erfüllung der

    Jedoch hat der Arbeitslose schon in Zweifelsfällen das Vorliegen dieser anspruchsbegründenden Tatbestandsmerkmale nachzuweisen (Urteil des Senats vom 11. Januar 1990 - 7 RAr 54/88 - nicht veröffentlicht).
  • LSG Saarland, 19.11.1998 - L 6/1 Ar 79/96

    Postalische Erreichbarkeit des Arbeitslosengeldempfängers; Besitzpflicht eines

    Entscheidend ist, daß ein Arbeitsloser von den Bediensteten des Arbeitsamtes täglich zumindest während der üblichen Zeit des Eingangs der Briefpost auch tatsächlich unter der angegebenen Anschrift angetroffen werden kann (Urteile des Bundessozialgerichts - BSG - vom 11. Januar 1990 - 7 RAr 54/88 - und vom 29. Juli 1992 - 11 RAr 15/92 - sowie SozR 4100 § 103 Nr. 47).
  • LSG Bayern, 02.07.2002 - L 11 AL 277/00

    Rechtmäßigkeit der Aufhebung der Bewilligung von Arbeitslosengeld ; Rückforderung

    Hat die Beklagte in beigefügten Merkblättern oder im Antragsformular - wie hier - jedoch deutlich und verständlich auf die Pflicht zur sofortigen Anzeige aller Veränderungen, die gegenüber denen im Antrag angegebenen Verhältnissen eingetreten sind, hingewiesen, so liegt bei der Arbeitslosen im Regelfall Kenntnis oder grob fahrlässige Unkenntnis vor (vgl BSG, Urteil vom 11.01.1990 - 7 RAr 54/88; BSGE 58, 104, 109 = SozR 4100 § 103 Nr. 36; BSGE 66, 103 = SozR 4100 § 3 Nr. 47; BSG vom 24.04.1997 - 11 RAr 89/96).
  • BSG, 20.02.1991 - 11 RAr 67/89

    Rückwirkende Aufhebung einer Arbeitslosenhilfebewilligung - Eintritt einer

    Demgemäß hat auch der 7. Senat des BSG in seiner Rechtsprechung zur Frage des atypischen Falls wiederholt entschieden, daß ein ausschließlich in den Verantwortungsbereich des Leistungsempfängers fallendes Fehlverhalten zur rückwirkenden Aufhebung der Alhi-Bewilligung berechtigt (Urteil vom 21. Juli 1988 - 7 RAr 21/86 - veröffentlicht in AuB 1989, 161, 162; BSGE 66, 103, 108f. [BSG 29.11.1989 - 7 RAr 138/88] = SozR 4100 § 103 Nr. 47; Urteile vom 11. Januar 1990 und 25. April 1990 - 7 RAr 54/88 bzw. 7 RAr 20/89 -).
  • LSG Hamburg, 07.02.2002 - L 5 AL 10/01
    Zweck dieser Bestimmung ist es , im Interesse der Versichertengemeinschaft eine sofortige Vermittelbarkeit des Arbeitslosen sicherzustellen ( BSG 7. Senat, Urteil vom 11. Januar 1990 - 7 RAr 54/88).
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